Interview mit unserem Athleten Mike Burgbacher
Auf der Eurobike Messe kann man alles rund um’s Bike finden. Dieses Jahr waren dort 1.400 verschiedene Aussteller und es gab zusätzlich noch Shows unter Anderem mit Danny MacAskill, Duncan Shaw und John Langlois.
An den ersten zwei Tagen haben die Business-Tage stattgefunden. Dort konnten wir uns dann mit den ganzen Brands austauschen und uns mit neuen Sponsoren verknüpfen. Am dritten und vierten Tag war die Eurobike dann für alle offen. D.h. an den Tagen konnten wir uns dann auch mit Athleten austauschen.
Als besonderes Special haben wir dieses Jahr unseren Athleten Mike Burgbacher eingeladen. So konnte Mike uns mal persönlich kennenlernen, einen besseren Eindruck von become-a-pro bekommen und wir konnten uns super rund um das Thema Sponsoring austauschen.
Wir haben ebenfalls ein Interview mit Mike geführt und ebenso Community-Fragen mit eingebracht. Im Folgenden kannst du dir alle Fragen und Antworten durchlesen:
Wer bist du?
Ich bin Mike Burgbacher, ich bin 20 Jahre alt und ich komme aus Spaichingen – das ist in Baden-Württemberg.
Was sind deine Lieblingssportarten?
Ich fahre Mountainbike, Enduro, Dirtbike, ziemlich viel Pumptrack, und Trial Bike fahre ich noch nebenbei im Skatepark.
Wie bist du zu den Sportarten gekommen?
Ich habe ziemlich spät angefangen, so 6./7. Klasse. Da bin ich schon so Treppen und sowas gefahren. Irgendwann bin ich durch Kollegen auf Downhill gekommen. Dann habe ich mir ein Downhill Bike gekauft und mehr in dem Bereich gemacht.
Was machst du beruflich?
Ich mache eine Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechaniker. Das ist irgendwie außergewöhnlich, weil es so nichts mit Bikes zu tun hat. Aber ich wollte schon immer in dem Bereich arbeiten. Ich habe einfach Spaß daran, etwas mit Maschinen zu machen.
Wie vereinbarst du die Arbeit mit dem Sport?
Ich muss sagen, der Sport ist einfach ein mega guter Ausgleich zu der Arbeit. Wenn es mal einen stressigen Tag auf der Arbeit gibt, geht man anschließend mit dem Bike 2 Stunden raus und alles ist vergessen.
Wie oft trainierst du so?
Was heißt trainieren? Also, ich habe keinen Trainingsplan. Ich gehe das eher spontan an, z.B. fahre ich oftmals am Abend eine Runde. Und dann geht es manchmal mit dem Trial Bike auf den Pumptrack, wenn andere Freunde auch im Skatepark sind, sowas halt.
Hast du schon einmal an einem Wettbewerb teilgenommen?
Nein, bisher leider nicht. Aber ich würde es super gerne mal ausprobieren, um zu wissen, wo ich selber stehe. Also, wie gut ich im Vergleich zu anderen bin.
Engagierst du dich auch noch anderweitig in der Bikeszene?
Ja, wir haben bei mir in der Hometown eine legale Strecke erbaut und dort haben wir letztens ein Kinderferienprogramm gemacht. Dort habe ich dann die Kinder herumgeführt und ich habe ihnen quasi gezeigt, wie man richtig springt. Manche von den Kindern waren sogar erst das erste Mal in der Luft. Da gab es echt sehr krasse Leute und das hat riesigen Spaß gemacht.
Wieso bist du auf der Eurobike?
Ich bin hier mit become-a-pro. Dadurch kann ich die Leute von become-a-pro mal persönlich kennenlernen und mich auch mit anderen Athleten am Stand austauschen. Nebenbei kann ich dann noch den Tag auf der Eurobike genießen, mir die Shows und die ganzen neuen Produkte anschauen.
Was interessiert dich so auf der Eurobike?
Es ist mega cool, dass man die neuen Artikel der ganzen Marken das erste Mal hier live sehen kann und dass man auch mit den Marken direkt hier vor Ort persönlich sprechen kann. Dieses Jahr möchte ich auch auf Brands direkt zugehen und bzgl. Sponsorings anfragen.
Hast du schon Sponsoren und wie gehst du auf Sponsoren zu?
Nein, leider nicht. Aber ich bewerbe mich meistens bei Marken, die mir einfach gefallen. Auch wenn die meist sehr groß sind, aber man kann es ja mal versuchen. Und dann schreibe ich immer eine Art Bewerbung, meistens per E-Mail – wobei es oft echt schwer ist, den passenden Ansprechpartner herauszufinden.
Und was reichst du bei so einer Bewerbung alles ein?
Ganz normale Bewerbungsunterlagen. Also, kein Zeugnis oder so, sondern ich schreibe, was ich mache, beispielsweise welche Rennen man fährt, welche Plätze man belegt hat usw.
Wann bist du dann auf become-a-pro aufmerksam geworden?
So ca. vor 1 1/2 Jahren. Da waren noch nicht so viele Athleten auf der Plattform. Aber dann kam irgendwann die E-Mail, dass ich mein Profil aktualisieren soll und dann habe ich gesehen, dass super viele neue Athleten auf become-a-pro.net sind. Da habe ich dann schnell auch mein Profil aktualisiert, um mit den anderen Profilen mithalten zu können.
Was glaubst du, was sind die Vorteile für einen Athleten, sich bei become-a-pro anzumelden?
Das macht den Bewerbungsprozess viel einfacher, da become-a-pro mit gewissen Marken zusammenarbeitet, man sich dann direkt mit den Marken verbinden kann und so auch direkt die richtigen Ansprechpartner hat.
Und was glaubst du, was become-a-pro für Vorteile für Sponsoren hat?
Die können so leichter an die richtigen Leute kommen. Wenn eine Marke auf der Suche nach gewissen Athleten ist, die gewisse Prioritäten haben, dann können sie diese direkt auf der Plattform finden.
Da du bereits relativ gut auf TikTok unterwegs bist, gibt es da Tipps, die du den anderen Athleten mit an die Hand geben kannst, um dort erfolgreich zu werden?
TikTok ist ganz schwer. Den Algorithmus kennt, glaube ich, niemand so richtig. Aber man sollte einfach die Videos machen, die zu einem passen, die einem Spaß machen – so mache ich es zumindest. Zusätzlich sollte man auf jeden Fall die Sounds bzw. die Lieder hinzufügen, die dazu passen. Und man sollte sich auch mal die Mühe machen und das Video passend zum Song schneiden. Das bedeutet zwar mehr Arbeit, aber meistens lohnt es sich.
Und was ich auch an meine Community sagen muss: Wenn ihr irgendetwas feiert, also auch von anderen Leuten, dann teilt die Videos. So können wir uns gegenseitig unterstützen.
Wer sind deine Vorbilder?
Also, Danny MacAskill ist schon ein kranker Typ! Dann gibt es noch ein paar Enduro-Fahrer, die ich cool finde. Es gibt einfach ein paar Leute, die haben einen krassen Style und da schaue ich mir immer die Videos an, denn genau das motiviert mich.
Wie war denn dein Eindruck von der Eurobike und von become-a-pro?
Es war ein absolut toller Tag! Ich habe viele tolle, neue Leute kennengelernt, auch vom become-a-pro Team. Die Messe an sich hat mir auch mega Spaß gemacht, grad auch dadurch, dass man sich ein paar Shows angucken konnte.
Was hat dir besonders gut gefallen?
Der Stand von become-a-pro hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass ich hier sein durfte, danke dafür nochmal! Und ja, ansonsten waren die Shows noch mega nice und dass ich so viele neue Leute kennengelernt habe.
Auf der Eurobike konntest du das Team von become-a-pro mal besser und vor allem live kennnenlernen. Was sagst du jetzt zu become-a-pro im Vergleich zu vorher?
Da steckt auf jeden Fall ein seriöses und ernst zunehmendes Team dahinter, das auch, ehrlich gesagt,
viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Denn die Arbeit, die die machen, ist schon krass!
Und was denkst du, wie es mit become-a-pro weitergeht?
Ich hoffe, dass Sponsoren Interesse an mir haben. Da werden wir dann sehen, was in Zukunft so kommt.
Was ist dein Plan für die Zukunft?
Mein Plan für die Zukunft ist einfach auf dem Bike weiter Spaß zu haben, weiterhin Videos zu machen, weil mir das einen riesigen Spaß macht und YouTube noch mehr und größer aufzubauen.
Zusätzliche Fragen von der Community:
Was ist dein schwerster und was ist dein Lieblingstrick?
Mein Lieblingstrick ist der 180. Der ist für mich zwar mittlerweile ziemlich einfach, aber der macht mir einfach Spaß und der sieht dazu noch cool aus.
Und mein schwerster Trick ist wahrscheinlich der 360, aber den habe ich auch schon so oft gemacht, dass der für mich auch schon so drinnen ist.
Für was für einen Sponsor würdest du am liebsten fahren?
Da gibt es viele… Aber, was ich am wichtigsten finde bzw. was auf jeden Fall dazugehört, sind so Zubehör-Marken, wie Protektoren und Helme. Das wäre mega cool, in dem Bereich einen Sponsor zu finden. Was so Bikeparts angeht, da feiere ich Shimano einfach! Bei Bremsen ist Magura mein Favorit. Und beim Bike: ich bin mit meinem Trek top zufrieden – das wäre schon krass, von denen gesponsert zu werden.
Was denkst du über become-a-pro?
Das ist eine sehr coole Art, um Sponsoren zu finden, vor allem einfach. Wenn man become-a-pro über das Internet kennenlernt, unterschätzt man, dass die Plattform sehr seriös ist. Das ist keine Fake-Plattform oder Ähnliches, sondern da stecken wirklich Leute dahinter, die sich darum bemühen, Sponsoren zu finden und die da einfach dranbleiben.
Was sind deine Ziele in Bezug auf’s Biken?
Einfach Spaß zu haben! Und mein größtes Ziel ist es, irgendwann mal davon leben zu können. Auch wenn nicht unbedingt viel dabei rumkommt, aber einfach davon leben können – das ist echt ein großer Traum von mir!
Vielen Dank für deine Antworten, Mike!
Solltest du noch Fragen an Mike oder an become-a-pro haben, schick uns eine E-Mail an info@become-a-pro.net oder kontaktiere uns einfach per DM auf Instagram.